Mit etwas Verspätung, aber das Jahr ist immerhin auch erst knapp eine Woche alt, präsentiere ich euch in meinem Jahresrückblick meine Serien-Highlights und Flops 2023. Mehfach habe ich auf meinem Blog, aber auch Instagram, darüber geschrieben, dass ich die aktuellen Entwicklungen auf dem Serienmarkt nicht gut finde. Die immer kürzer werdenden Staffeln, die vielen Serien, die nach einer Staffel bereits wieder Geschichte sind und die langen Abstände zwischen einzelnen Staffeln. Das alles nimmt mir die Freude am Serien schauen. Versteht mich nicht falsch: Eine Serie muss nicht immer 22 Folgen haben - was lange Zeit im Network-TV Standard war - aber sechs bis acht Folgen sind in meinen Augen zu wenig. Das mag funktionieren, wenn ein Krimibuch verfilmt wird, bei Fantasyserien (bestes Beispiel: "Shadow and Bone" oder "Das Rad der Zeit") geht das meist schief. Der Grund: Das Tempo ist zu schnell und die Einführung in die Welten oft nur oberflächlich. Da würden ein paar Folgen mehr dem Ganzen gut tun.
Zudem vermisse ich es, dass Serien mich lange begleiten, wie es mit Produktionen wie "Supernatural", "Vampire Diaries" oder in jüngster Vergangenheit "This Is Us" der Fall war. Denn zu den Figuren habe ich eine intensive Bindung aufgebaut, mich auf jede neue Folge gefreut und rewatche die Serien noch heute. Dass sich bei mir mittlerweile eine leichte Serienmüdigkeit einstellt, zeigt sich auch daran, dass ich gar nicht mehr so viele Serien-Highlights benennen kann. Vieles was erscheint bewegt sich im Mittelmaß - nicht schlecht, aber auch nicht überragend.